New York

Nach einer etwas "holprigen" Landung im Flughafen New York JFK und einer zügigen Taxifahrt, sind wir gut im Hotel NU angekommen. Auf dem Rückflug nach N.Y. gabs leider nichts zu essen, trotz längerem Flug als nach Denver mit der gleichen Airline. Beim 1. Flug gab es eine kleine Calzone. Mit einem grossen "Loch" im Bauch haben wir uns sofort auf die Suche nach einen Restaurant gemacht. Okay, wir hatten einen Tip aus der Schweiz und sind ins Ginger - unser erstes veganes Restaurant. Danach haben wir "unsere" Strasse noch etwas erkundschaftet und uns in einem "hippen" Laden ein leckeres Eis gegönnt (Evi voll auf dem Vegan-Trip ein veganes Schoggieis).

Es war warm heute, gefühlt 35 Grad, in echt 28 Grad. Gerade richtig für einen Bootsausflug mit der Staten Island Ferry hin und zurück. Zuerst aber via futuristische und coole Metrostation "Fultonstreet" zur Fähre. Dann an Ellis Island und der Freiheitsstatue vorbeigeschippert, alles gratis. Wir hatten keine Lust auf Häuserschluchten und sind deshalb noch über die Highline gelaufen. Ein 2,33 km langes stillgelegtes Bahngeleise, das zu einem schönen begrünten Spazierweg umgestaltet würde. Bis auf den "saumässigen" Lärm von Polizei- und anderen Sirenen, dem Bau- und Strassenlärm echt schön.

Am Abend sind wir direkt um die Ecke vom Hotel in ein Restaurant. Es gab feine kanadische Muscheln für mich und Risotto "frutti di mare" für Evi, wobei es eher ein Gemüserisotto mit Jakobsmuscheln war. 

Beim Fotoshooting kam vermutlich eine Riesen-Smogwolke vorbei (graues Foto unten ;-)). PS: Wir waren nicht im Rotlichtviertel essen auch wenn es den Eindruck erweckt :-).

Laut Reiseführer soll das Lichtermeer New Yorks von der Brooklyn Bridge in der Nacht sehr schön sein und sie ist begehbar. Deshalb haben wir uns um halb 23h auf den Weg dorthin gemacht. Gemäss Hotel 10Min. zu Fuss, effektiv mindestens 30Min. ein Weg!!! und dann noch die Treppe hinauf suchen!  Dank Hilfe von 3 netten New Yorker Boys hat's geklappt.

Nach späterem Frühstück gings los Richtung Word Trade Center was auch nach 5 Tagen Subway-Erfahrung immer noch mit etwas Orientierungslosigkeit verbunden ist, vor allem beim Umsteigen :-).

Das WTC ist sehr eindrücklich, wunderschön aber auch beklemmend. Sofort erscheinen einem die emotionalen Bilder von 9/11 wieder.

Der WTC-Turm sieht elegant aus. Die Fahrt mit dem Lift ist spektakulär, die Plattform oben (z.Zt. Die Höchste) eher mässig, da das Fotografieren durch die Fensterscheiben getrübt wird. Die Aussicht selber ist schon phänomenal, die New Yorker wissen es aber auch zu vermarkten. Bis zur Aussicht gibts zuerst noch einige Präsentationen.

Danach wollte Mirella unbedingt einen "Kronut". Also wieder ab in die U-Bahn, denn die gibts nur an einem Ort. Und das mit grossem Hunger. Dann der grosse Frust: Ausverkauft!!! um 14h=Lausig!! Auch Evi's Thunfischsandwich war einfach nicht zu finden!! 

Also hungrig zurück denn uns erwartete noch ein Highlight am Abend: Cirque de Soleil mit dem Programm "Paramour".

Vorher aber noch "Dinner for two" im Hardrock Café - endlich. Das Essen war okay das Ambiente megacool und natürlich mit heavy Rockmusik! 

Mit vorsichtiger Erwartung dann weiter ins Lyric Theater, das uns mit viel Charme empfangen hat. Das Programm war für uns eher ungewohnt, da eher Musical verbunden mit Artistik. SUPER!

Zum Abschluss haben wir uns noch ins nächtliche Getümmel am Times Square geworfen. Lauter Lichter und Menschen. Dazwischen viele bis auf die Zähne bewaffnete Polizisten. Nachts um halb eins waren wir doch tatsächlich im H&M.

Mit grauem Himmel und regnerischem Wetter startete unser letzter Ferientag in den USA.

Wir haben ausgeschlafen, ein letztes Mal im Hotel fein gefrühstückt und gemütlich erledigt was es vor einer Abreise zu erledigen gibt: Koffer packen, Hotelrechnung bezahlen, Taxi bestellen, Flugticket ausdrucken usw.

Danach reichte die Zeit noch für eine letzte Runde um das Hotel. Wir kauften etwas kleines zum Mittagessen, entdeckden einen tollen Teeladen in dem wir etwas herum "schnüffelten" und unsere letzten Dollars ausgaben.

Pünktlich um 15.00 Uhr holte uns das Taxi im Hotel ab.  Laut Taxifahrer hatten wir aussergewöhnlich viel Verkehr und benötigten für die Fahrt zum Flughafen eine Stunde.

Die Zeit bis zu unserem Abflug nach Zürich, um 18.10 Uhr, ging recht schnell vobei und der Flug war dank des Angebotes an Filmen kurzweilig.

Nun beginnt der Alltag - die schöne Reise jedoch wird uns  immer  in guter Erinnung bleiben.

Die Erfahrung jeder Reise weitet unsere Sicht.

                                                                                                                                                                              Frederike Weichselbaumer